Ultraschall

Die Ultraschalluntersuchung ist eine der wichtigsten diagnostischen Mittel für Internisten und Kardiologen. Sichere Diagnostik per Ultraschall erfordert Routine. Je nach Organ und Tierart kann eine zuverlässige Aussage über Krankheitsbilder erst nach mehrjähriger intensiver Praxis gewährleistet werden. Hier profitieren unsere Patienten von der fortlaufenden Weiterbildung unseres Teams. Die Internisten und Kardiologen der Tierklinik St. Pölten können auf mehrere High-End Ultraschallgeräte zurückgreifen und sorgen somit für Ultraschalldiagnostik höchster Qualität. Eine digitale Aufzeichnung aller Ultraschalluntersuchungen ist bei uns Standard. Durch modernste Technik der Rohdatenspeicherung können nach der eigentlichen Untersuchung alle Videosequenzen ohne Qualitätsverlust erneut aufgerufen und die zeitaufwendigen Messungen nachträglich durchgeführt werden. Dies verkürzt die Untersuchungszeit für den Patienten auf dem Untersuchungstisch erheblich.

Sie haben Fragen und brauchen Beratung?

Zu unseren Öffnungszeiten nehmen wir uns gerne Zeit Ihnen verschiedene Leistungen zu erklären und jede Ihrer Fragen zu beantworten, damit Sie optimal über die Eingriffe Bescheid wissen. Wir bitten um Verständnis, dass telefonische Beratungen zu einem Gesundheitszustand unseriös sind und Konsequenzen nach sich ziehen können. Eine Vorstellung Ihres Vierbeiners ist dementsprechend in den meisten Fällen notwendig.

Was wird mit dem Ultraschall untersucht?

Mit dem Ultraschall (Sonographie) untersuchen wir vor allem die Bauchorgane und das Herz auf krankhafte Veränderungen. Im Bauch lassen sich freie Flüssigkeit z.B. bei einer Bauchfellentzündung, Tumore der Leber oder der Milz oder auch Fremdkörper im Darm feststellen. Die Untersuchung liefert hier wichtige Informationen zu verschiedenen internistischen Erkrankungen, wie Leber-, Nieren- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Auch beim Erkennen von Tumoren kann sie sehr hilfreich sein. Wenn entsprechende Veränderungen gefunden werden, können diese ultraschallgestützt punktiert und anschließend zytologisch untersucht werden.

Wozu dient die Doppler-Sonographie?

Unsere Doppler-Sonographie bietet die einzigartige Möglichkeit der dynamischen Untersuchung von bewegten Flüssigkeiten. So können wir den Herzschlag, den Blutstrom und dessen Richtung oder die Bewegung des Darminhaltes beurteilen. Sogar den extrem feinen Urinfluss aus den Harnleitern in die Harnblase können wir damit sichtbar machen.

Die Ultraschalluntersuchung setzen wir aber auch zur Beurteilung von oberflächlichen Tumoren, zur Untersuchung von Sehnen und Gelenken als auch für die Diagnostik am Augapfel ein. Bei der Geburtsüberwachung verwenden wir die Ultraschalluntersuchung als unentbehrliches Hilsfmittel zur Beurteilung der Herzfunktion der Föten.

Bitte lassen Sie Ihren Liebling vor einem geplanten Ultraschalltermin etwa 12 Stunden nüchtern, sodass wir alle Bereiche möglichst optimal einsehen und beurteilen können. Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft, daher ist in der Regel keine Sedierung notwendig. Da bei einer Ultraschalluntersuchung keine Strahlung erzeugt wird, besteht kein Gesundheitsrisiko für Tier und Mensch.

Wie wird ein Herzultraschall durchgeführt?

Besonders in der Kardiologie gilt der Herzultraschall (Echokardiographie) als Goldstandard. Die Echokardiographie ermöglicht einen genauen und schmerzlosen Einblick in das Herz. Man kann die 4 Herzkammern (rechter und linker Vorhof, rechte und linke Herzkammer), die Herzklappen, den Herzbeutel und die abgehenden Gefäße darstellen. Durch die Darstellung standardisierter Schnittebenen und mit Hilfe spezieller Messprogramme kann die Herzfunktion genau bestimmt werden.

Um krankhafte Veränderungen zu finden, die den Blutfluss im Herzen beeinträchtigen, bedienen wir uns eines sogenannten Dopplers. Man unterscheidet grundsätzlich den Farbdoppler und den Spektraldoppler. Mit dem Farbdoppler kann man die Flussrichtung des Blutes bestimmen und Turbulenzen erkennen. Der Spektraldoppler dient der genauen Messung von Strömungsgeschwindigkeiten. Dadurch können Sitz und Schweregrad der Herzerkrankung diagnostiziert werden. Wichtige Bildsequenzen werden zur Dokumentation digitalisiert und für spätere Referenz archiviert.

Die Herzultraschalluntersuchung führen wir überwiegend auf einem speziellen Untersuchungstisch am liegenden Tier durch. Bei Risikopatienten kann die Untersuchung auch am stehenden Patienten erfolgen. Die Dauer ist dabei abhängig sowohl von der Komplexität der Herzerkrankung als auch vom Patienten selbst. Für die Untersuchung ist in 99% aller Fälle keine Sedation des Patienten notwendig. Dies gilt auch für Katzen. Außerdem brauchen die Tiere nicht nüchtern zu sein.

Sie haben Fragen und brauchen Beratung?

Wir nehmen uns gerne die Zeit Ihnen unsere verschiedenen Leistungen zu erklären und jede Ihrer Fragen zu beantworten, damit Sie optimal über die Eingriffe Bescheid wissen.

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